Konzept

Wie bereits von Reformpädagogen (u.a. Pestalozzi, Montessori) erkannt, sind vielfältige Bewegungserfahrungen eine unverzichtbare Voraussetzung für die ganzheitliche Entwicklung eines Kindes.

 

Den Bewegungsbedürfnissen und Bewegungsnotwendigkeiten der Kinder werden jedoch, vor allem in urbanen Regionen, immer engere Grenzen gesetzt. Freiräume für Lern- und Erfahrungsprozesse fehlen häufig und elektronische Medien fördern zunehmend ein Freizeitverhalten in geschlossenen Räumen ohne körperliche Anstrengung und Wahrnehmung mit allen Sinnen.

 

Der Schule kommt in diesem Zusammenhang die Aufgabe zu, Bewegung als übergreifendes Medium der Entwicklungsförderung zu verstehen. Im Interesse der Schülerinnen und Schüler ist es darum für Lehrerinnen und Lehrer notwendig, noch mehr über die Bedeutung von Bewegung im Hinblick auf das Leben und Lernen in Schule zu erfahren und damit Bewegungsförderung als eine wesentliche und sinnvolle Aufgabe ihrer Erziehungs- und Unterrichtstätigkeit zu erkennen und anzuwenden.